Spanische Hofreitschule – Ein Ort lebendiger Tradition und Reitkunst
Die Spanische Hofreitschule, gelegen im historischen Michaelertrakt der Wiener Hofburg, ist eine weltberühmte Institution für klassische Reitkunst. Seit 2010 zählt sie zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO und wurde 2015 in das repräsentative Verzeichnis des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen. Die Wurzeln der Schule reichen über 450 Jahre zurück, als sie junge Adelige sowohl für den Krieg als auch für den Kunstritt ausbildete. Der Name „Spanische Hofreitschule“ entstand, als Ferdinand I. Pferde von der iberischen Halbinsel nach Österreich brachte, die damals für ihre Qualität berühmt waren.
Heute wird die hohe Kunst der Dressur an Lipizzaner-Hengsten fortgeführt, die charakteristisch für die Schule sind. Diese weißen Pferde sind ein Symbol für Eleganz und Perfektion, gelegentlich ergänzt durch wenige braune Hengste als Glücksbringer. Die atemberaubenden Vorführungen finden in der prächtigen Winterreitschule der Hofburg statt, die als „schönster Reitsaal der Welt“ gilt und unter Karl VI. zwischen 1729 und 1735 erbaut wurde. Hier erleben Besucher die präzisen Bewegungen der Pferde bei den berühmten Galavorführungen, in denen spektakuläre Lektionen wie Capriole, Courbette und Levade präsentiert werden.
Auch die tägliche Morgenarbeit gewährt spannende Einblicke in die Ausbildung der Pferde und Bereiter. Im Sommer wird das Programm „Piber meets Vienna“ angeboten, bei dem Kutschen, Zuchtstuten und Fohlen des Gestüts Piber präsentiert werden.
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