Richard Wagners „Die Walküre“ – romantisches Herz der Tetralogie in der Wiener Staatsoper

Erschöpft von der Flucht vor seinen Verfolgern erreicht Siegmund ein Haus. Sieglinde, die Bewohnerin, bietet ihm Unterschlupf und Verpflegung. Doch als ihr Mann Hunding nach Hause kommt, erkennt er Siegmund als den Mann, den er zuvor gejagt hatte. Da Hunding das Gastrecht nicht brechen will, erlaubt er Siegmund eine Nacht im Haus, doch am nächsten Tag muss er ihm im Zweikampf gegenübertreten. Sieglinde erkennt, dass der Fremde ihr Zwillingsbruder ist, und versucht ihn zu retten.

„Die Walküre“ gilt neben „Das Rheingold“ als zweiter Teil von Richard Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen und zählt als der romantischste Teil des Zyklus, in dem das Thema der Liebe besonders im Vordergrund steht.

Die Tetralogie umfasst:

• Das Rheingold

• Die Walküre

• Siegfried

• Götterdämmerung

Richard Wagner arbeitete an der Tetralogie zwischen 1848 und 1874. Die Uraufführung von „Die Walküre“ fand 1870, ein Jahr nach „Das Rheingold“, im Münchner Nationaltheater statt. Besonders der berühmte Walkürenritt ist bis heute eines der bekanntesten und meistgespielten Orchesterwerke Wagners.

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